„Die Menschen stehen vor dem Nichts. Viele Familien haben Opfer zu beklagen. Ihre Existenzen sind zerstört. Der Schlamm ist hochgiftig. Es wird Jahrzehnte dauern bis das Land wieder nutzbar ist, bis in den Flüssen wieder Fische leben“, Angela Kemper, Brasilienreferentin Deine Spende hilft den Opfern des Giftschlamms Ein umfangreiches Soforthilfepaket der Dreikönigsaktion soll jetzt rasch […]
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Update Brasilien: Dorf der Indigenen Pataxó Hã-hã-hãe evakuiert
26. 1. 2019: Update zu Brasilien: Wieder Giftschlammkatastrophe durch Bergwerksdammbruch Das Dorf Naô Xohã des indigenen Volkes Pataxó Hã-hã-hãe mit 25 Familien musste gestern – in Folge des Bruchs des Rückhaltedamms einer vom Bergbaukonzern Vale betriebenen Eisenerzmine – evakuiert werden, wie unsere Partnerorganisation Conselho Indigenista Missionário – Cimi berichtet. Die Schlammlawine näherte sich gestern dem Dorf […]
Brasilien: Wieder Giftschlammkatastrophe durch Bergwerksdammbruch
Unsere Projektpartner/innen in Minas Gerais, Brasilien, schlagen Alarm und sprechen von einer „angekündigten Tragödie“. Vor wenigen Stunden hat sich in Brumadinho in der Großregion Belo Horizonte im Bundesstaat Minas Gerais, Brasilien, ein neuerlicher Bergwerksdammbruch ereignet. Der Rückhaltedamm der Eisenerzmine Córrego do Feijao, betrieben vom Bergbaukonzern Vale, ist geborsten. Er hat eine Kapazität von 1 Mio. […]
Ein Wunder ist nötig
Von 2. bis 14. Dezember fand im polnischen Katowice die 24. UN-Klimakonferenz statt. In deren Rahmen gab es auch ein fünftägiges Klimacamp mit rund 100 Jugendlichen aus 13 verschiedenen europäischen Ländern, organisiert von der „Coopération Internationale pour le Développement et la Solidarité“ (CIDSE), dem Dachverband der Katholischen Hilfswerke. Auch vier Österreicher/innen waren mit dabei. Ein […]
Auf der anderen Seite der Rohstofflieferkette
Woher kommen unsere Rohstoffe? Vom Schiff. Zumindest endet dort nicht selten die Nachvollziehbarkeit der Herkunft vieler Rohstoffe, die zu uns nach Europa geliefert werden. Hier werden sie weiterverarbeitet und auch genutzt. Der größte Teil der Wertschöpfung passiert hier bei uns. Vergiftete Umwelt, kranke Menschen Doch was spielt sich auf der anderen Seite der Lieferkette ab, […]
Wenn die Sternsinger/innen Pause machen
Aus der Perspektive einer Sternsingerin kennt Charlotte die Dreikönigsaktion seit vielen Jahren. Aber was machen die dort eigentlich das ganze Jahr über, wenn Caspar, Melchior und Balthasar Pause haben? Für ihre Schulpraktischen Tage haben wir Charlotte eingeladen, sich ein Bild davon zu machen.
Am langen Weg zu verpflichtenden Menschenrechtsstandards für transnationale Unternehmen – Station Genf
Ute Mayrhofer und Marieta Kaufmann, Anwaltschaftsreferentinnen der Dreikönigsaktion, nahmen im Oktober in Genf an der 4. Sitzung der Verhandlungen für einen „UN-Vertrag zu Wirtschaft und Menschenrechten“ teil. Zusammen mit Partnerorganisationen setzten sie sich dafür ein, dass Menschenrechte vor Wirtschaftsinteressen gestellt werden. Ein Gespräch mit Marieta Kaufmann Nach einer Verhandlungswoche bei den Vereinten Nationen bleiben viele […]
Recht auf Nahrung ̵ genug zu essen für alle
Überall auf der Welt feiern Christ/innen in diesen Tagen Erntedank. Wir sagen Dank für die Früchte, das Gemüse und das Getreide. Es erinnert aber auch daran, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass wir genug zu essen auf unseren Tellern haben. Jeden Tag kämpfen Millionen Frauen und Männer weltweit darum, dass ihre Kinder genug zu essen haben. Obwohl weltweit […]
Schlamm drüber?
Betroffene des Bergwerk-Desasters von Mariana fordern Entschädigung von europäischen Unternehmen. Am 5. November 2015 ereignete sich die schlimmste Umweltkatastrophe Brasiliens. Ein Rückhaltebecken einer Eisenerzmine im Bundesstaat Minas Gerais brach und fünfzig Millionen Kubikmeter giftiger Schlamm machten sich auf den Weg zum Atlantik. Dabei begrub der Schlamm 19 Menschen unter sich, verseuchte auf einer Strecke […]
Guatemala: Hilfe für die Opfer des Vulkanausbruchs
Matthias Fichtenbauer, Lateinamerika-Referent der Dreikönigsaktion, bittet um Spenden für den Wiederaufbau seines „guatemaltekischen Heimatdorfes“. Die Süddeutsche Zeitung spricht in ihrer Berichterstattung über den Ausbruch des Fuego, des sogenannten Feuervulkans, am 3. Juni 2018 von einem zentralamerikanischen Pompeji. Ganze Dörfer existieren nicht mehr. Begraben unter Lava, Schlamm und Asche ist alles, was dort lebte tot. Menschen, […]